01/2012 –  12/2018

Prof. Dr. Olivia Dibelius / Prof. Dr. Erika Feldhaus-Plumin / Dr. Barbara Weigl / Yve Weidlich / Stefan Schmidt

Aufgabe
Die Gruppe der demenziell Erkrankten stellt eine zahlenmäßig große und bislang palliativpflegerisch und palliativmedizinisch vernachlässigte Patientengruppe dar. Die Zunahme der demenziellen Erkrankungen und die Relevanz der palliativen Versorgung dieser Erkrankten erfordern spezifischen Handlungsbedarf. Die Zunahme von Fachartikeln zum Thema „Sterben und Demenz“ bestätigen einerseits die Aktualität des Themas und andererseits zeigen sie die noch bestehende Forschungslücke auf. Besondere Forschungs- und Versorgungsdefizite liegen im Bereich der Schmerzerfassung, der palliativen Pflege und Sterbebegleitung vor.

Kooperationspartner
Das Projekt wird in Kooperation mit folgenden Institutionen durchgeführt:
Vivantes Netzwerk für Gesundheit, Martin-Luther-Krankenhaus, Esperanza – Hauskrankenpflege & Seniorenbetreuung, elysion ambulanter Hospizdienst e.V., Katharinenhof im Preußenpark, advita Pflegedienst.

Zielsetzung

  • Darlegung der Versorgungslücken und der institutionellen Ressourcen bezüglich des Umgangs mit Schmerzen und der palliativen Versorgung für demenziell erkrankte Menschen in Berliner Gesundheitsunternehmen der Akut- und Langzeitpflege
  • Teilhabe am Wissenstransfer (Projektentwicklung, -durchführung und –auswertung) im Rahmen eines Forschungsnetzwerkes
  • Verbesserung der Versorgungsqualität von demenziell Erkrankte

Vorgehen/Methode

  • Verstetigung des Berliner Forschungsnetzwerkes
  • Fragebogenerhebung in kooperierenden Gesundheitseinrichtungen (ambulanter, teilstationärer und stationärer Pflegebereich)
  • leitfadengestützte Interviews mit Pflegekräften in kooperierenden Gesundheitseinrichtungen (ambulanter, teilstationärer und stationärer Pflegebereich)
  • Präsentation der Untersuchungsergebnisse im Rahmen einer Forschungsveranstaltung